Todesmarsch April 1945 vom KZ Hamburg-Fuhlsbüttel

Gegen Ende des Krieges vom 12. bis 15. April des Jahres 1945 mussten etwa 800 Menschen am Todesmarsch aus dem Konzentrationslager Hamburg-Fuhlsbüttel in das  Arbeitserziehungslager Nordmark“ in Kiel-Hassee teilnehmen. Die SS erschoss auf diesem Todesmarsch mindestens 8 Marschteilnehmer am Wegesrand … einen davon an den Mergelkuhlen in Bad Bramstedt, der heute einen Grabstein auf dem alten Friedhof in Bad Bramstedt hat.

Im den letzten Jahren ist es Mitgliedern  der Biografie-Arbeitsgruppe und dem Schleswig-Holsteinischem Heimatbund gelungen, zur Erinnerung mehrere Gedenktafeln zur diesen Ereignissen zu installieren. Eine davon steht an den Mergelkuhlen.

Der leider viel zu früh verstorbene Heinrich Kautzky war der Motor dieser Aufarbeitung entlang der Chaussee und es war mir eine Freude, ein Stück dieses Weges mit ihm gehen zu können. Zudem hat er mich animiert an dem Buch über die Altona-Kieler-Chaussee mitzuwirken. Diese Straße war Schauplatz vieler Ereignisse des Todesmarsches.

Zu diesem furchtbaren Teil unserer deutschen Geschichte gibt es mehrere Ausarbeitungen und Fundstellen im Netz.

Uwe Fentsahm „Der Evakuierungsmarsch“

Rundbrief 2 der Arbeitsgruppe

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