Frau Dr. jur. Susanne Benöhr-Laqueur, Professorin an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, Standort Münster (Homepage: www.sblq.de) stellte mir freundlicherweise diese Forschungsarbeit zur Erstveröffentlichung zur Verfügung.
Dafür danke ich herzlich.

Bild: Deutsche Digitale Bibliothek/Newspaper – Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
Dorothea Freudenthal (1889-1963)
Bürgermeistertochter * Leiterin des Wohlfahrtamtes in Segeberg *
Berlins erste Kriminalkommissarin
I. „Die Spur“
Im Jahre 2024 publizierte Nils Hauser seine juristische Dissertation mit dem Titel: „Die Berliner Kriminalpolizei in Republik und Nationalsozialismus“[1]. Im Zuge seiner Recherchen präsentiert er diverse Namen von Kriminalkommissaren, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 ihren Dienst nicht mehr antraten. Diese Liste umfasst 17 Männer und eine Frau, deren Name wie folgt lautete: Dorothea Sommerfeld[2]. Die Vermutung, dass es sich angesichts des Nachnamens um eine „Nichtarierin“ gehandelt haben könnte, die infolge einer „Säuberungsaktion“[3] aus dem Dienst entfernt wurde[4], bewahrheitet sich indes nicht. Dorothea Sommerfelds Mädchenname lautete Freudenthal[5]. Sie stammte aus Bramstedt und war die älteste Tochter des Bürgermeisters Gottlieb Freudenthal[6]. Auf einem Familienbild[7], welches im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts aufgenommen worden sein dürfte, steht sie neben ihrer Mutter. Ein dunkelhaariges, dunkeläugiges, ernstes junges Mädchen, das den Fotografen mit einem sehr wachen Blick aufmerksam taxierte.
II. Die „neue Frau“ in der Weimarer Republik: Unabhängig und berufstätig
Am Ende des Ersten Weltkrieges war Dorothea Freudenthal bereits 28 Jahre alt[8] und leitete seit circa einem Jahr das Wohlfahrtsamt – heute würde man wohl sagen das Jugendamt – in Segeberg[9]. In einem Zeitungsinterview aus dem Jahre 1929 erzählte sie, dass sie einen Einblick in die Aufgaben der Wohlfahrtspflege durch ihre Mutter erhalten habe, die im Vaterländischen Frauenverein tätig gewesen sei[10]:
„Schon früh interessierte ich mich für alle Fragen des sozialen Lebens,. Als junges Mädchen erhielt ich zuerst Einblick in die Aufgaben der Wohlfahrtspflege – durch meine Mutter, die im Vaterländischen Frauenverein tätig war, und die ich auf so manchem Gang begleiten durfte. So lag mir mein Berufsweg schon jung deutlich vor Augen.“[11]
Dass Dorothea Freudenthal sowohl in der Lage als auch Willens war, ihre beruflichen Vorstellungen noch in der Kaiserzeit umzusetzen, zeigte sich daran, dass sie sich im immerhin über 500 km entfernten Frankfurt/ Main zur Jugendpflegerin in der Sozialen Frauenschule[12] ausbilden ließ. Das Frauenseminar für soziale Berufsarbeit in Frankfurt/Main – so der vollständige Name der Institution[13] – war im Jahre 1913 gegründet worden, avancierte aber bereits 1914 zur „Fachschule für soziale Berufsarbeit“[14]. Die 2 ½ jährigen Ausbildung befähigte Frauen in sozialen Bereichen staatlicher, kommunaler und privater Organisationen eine Arbeitsstelle zu finden.[15] Angesichts ihrer Qualifikation übertrug man ihr ab dem Jahre 1917 die Leitung des Wohlfahrtamtes in Segeberg. Dass sich Dorothea Freudenthal ihrer norddeutschen Heimat sehr verbunden fühlte, wird 1929 deutlich, als sie schwärmte:
„Danach war ich neun Jahre hindurch Leiterin des Leiterin des Wohlfahrtsamtes der Stadt Segeberg, in meinem lieben Holsteiner Land.“ [16]
Angesichts dieses Berufsweges ist es nicht verfehlt, sie als willens- und durchsetzungsstark zu charakterisieren[17]. Sie entsprach mithin während der „Goldenen Zwanziger Jahre – obwohl nicht mehr ganz jung – vollumfänglich dem Bild der „neuen Frau“ in der Weimarer Republik, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit ein unabhängiges Leben führen konnte. Die neuen Möglichkeiten nutzte sie geschickt. Denn als sie im Jahre 1926 die Stelle einer Kriminalsekretärin in der Millionenstadt Berlin annahm, entschloss sich ihr „eine neue Welt“[18].
III. Die Weibliche Kriminalpolizei in Berlin
Bereits die Etablierung einer „Frauenwohlfahrtpolizei“, mit der Zielrichtung Kinder, Jugendliche und (junge) Frauen vor Gefahren wie Straffälligkeit, Verwahrlosung und/oder Zwangsprostitution zu schützen, war in der Weimarer Republik durchaus umstritten[19]. Während z.B. in Köln das Projekt der Frauenwohlfahrtspolizei 1925 scheiterte, beschritten Baden, Sachsen, Preußen und Hamburg eigene Wege[20]. Am Fortschrittlichsten agierte Preußen, mit der Überlegung eine Weibliche Kriminalpolizei zu etablieren[21]. Die Anwärterinnen mussten eine abgeschlossene Ausbildung als staatliche Wohlfahrtspflegerin vorweisen, zwischen 25 und 39 Jahre alt sein und arbeiteten ausschließlich unter der weiblicher Leitung des Frauendezernates. Sie hatten sich um den Schutz von Frauen und Kindern zu kümmern, sowie um gefährdete Personen. Den Frauen war das Tragen einer Dienstwaffe untersagt[22]. Des Weiteren durchliefen sie eine neunmonatige praktische und theoretische Ausbildung an deren Ende sie zu Kriminalsekretärinnen ernannt und einer Polizeibehörde zugeordnet wurden[23]. Aufstiegschancen boten sich nach weiteren zwei Jahren. Die Dezernatsleitung der Weiblichen Kriminalpolizei oblag der Kriminalrätin Friederike Wieking[24], die Dorothea Freudenthal massiv protegierte[25]. So avancierte sie im Jahre 1929 zur ersten weiblichen Kriminalkommissarin in Berlin, deren Danksagung unüberhörbar ihrer Förderin galt:
„Frau Polizeirat Wieking wurde mir zur verehrten Führerin. Sie war es, die als erste die Bedeutung der weiblichen Polizei auf dem Gebiet der Gefährdetenfürsorge erkannte.“[26]
IV. „Fräulein Sherlock Holmes“, „Detective Supenindendent“, „Frau Kriminalkommissar“oder „Fräulein Kommissär“
Die Ernennung von Dorothea Freudenthal zur ersten Kriminalkommissarin in Berlin fungierte der Auslöser für eine weltweite Berichterstattung. Berlin war, nach New York und London, mit seinen über vier Millionen Einwohnern (sic!) die drittgrößte Stadt der Welt: Eine boomende Metropole mit einer hocheffizient agierende Kriminalpolizei[27], die globale Maßstäbe setzte. Das internationale Interesse an der Berliner Polizeiarbeit im Allgemeinen und an Dorothea Freudenthal im Besonderen, förderten zielsicher ihre Vorgesetzten. Dazu gehörte nicht nur eine ganze Fotoserie im weißen Kleid mit schwarzer Schleife[28] sondern auch eine Fotografie am Schreibtisch, die von der Berliner Polizei bis zum heutigen Tage auf ihrer Website verwendet wird[29]. Dorothea Freudenthal war, daran besteht kein Zweifel, medienwirksam präsentabel. Unisono wird sie als zugänglich, freundlich und mütterlich beschrieben[30]. Darüber hinaus war sie fotogen. Das Stuttgarter Neue Tagblatt und das Neue Wiener Journal entsandten eigens Reporter bzw. eine Reporterin, denen sie Rede und Antwort stand bzw. die sie sogar als Ermittlerin begleiten durften. Darüber hinaus berichteten zahlreiche kurze aber auch ausführliche Artikel in den USA[31], Australien[32], Österreich[33] sowie im gesamte Reichsgebiet[34], dass Deutschland in puncto Gleichberechtigung keineswegs rückständig sei, sondern vielmehr wie New York und London eine Kriminalkommissarin vorweisen könnte[35]. Dabei wurde ihre gesamte Erscheinung einer dezidierten kritischen Berichterstattung unterworfen. So fand René Kraus als Reporter des Neuen Wiener Journals[36] – außerordentlich charmant – die folgenden Worte:
„Dieser jungen Dame ein Geständnis zu machen, muss wirklich ein Vergnügen sein.“[37]
Minni Vrieslander[38] vom Stuttgarter neuen Tagblatt bemerkte zu Dorothea Freudenthal:
“ …zum brünetten Teint stehen die lebhaften schwarzen Augen in harmonischer Verbindung. Charakteristisch die kräftige Nackenlinie – sie deutet auf viel Willenskraft, verrät die Fähigkeit, im Leben energisch zuzugreifen. Das kurz geschnittene Haar in der Mitte gescheitelt, lässt die freie klare Stirn hervortreten.“[39]
Insbesondere die Beschreibung von Teint, Augenfarbe und Haarschnitt gepaart mit einem jüdische klingenden Nachnamen „Freudenthal“ erwies sich als Fehler.
V. Offener Antisemitismus
Die Kombination von Name, Aussehen und Eloquenz befeuerte die hasserfüllte antisemitische und frauenverachtende Hetze der Nationalsozialisten. So titelte „Der Eiserne Besen“, der in Innsbruck verlegt wurde, im Juli 1929:
„Die Weltpest. Eine Jüdin als Kriminalkommissarin! Das Berliner Polizeipräsidium (Genosse Zörgiebel) hat Fräulein Dorothea Freudenthal zum Kriminalkommissar befördert. Ursprünglich war Frl. Freudenthal in Schleswig=Holstein mehrere Jahre lang Leiterin eines Jugendheimes und dann als Privatsekretärin tätig. Wie man sieht, machen die Jüdinnen Karriere, dieweil christliche deutsche Familienväter stempeln gehen.“[40]
Dass sich Dorothea Freudenthal von diesen Schlagzeilen keineswegs einschüchtern ließ, wird bereits daran deutlich, dass sie in den Jahren 1929/1930 nicht nur in Fachjournalen publizierte[41] sondern auch auf internationalen Kongressen auftrat[42] und dort über die Arbeit der Weibliche Kriminalpolizei referierte. Im Übrigen sind jüdische Vorfahren nicht ersichtlich.
VI. „Frau Sommerfeld“
Im Frühsommer 1930 heiratete Dorothea Freudenthal auf dem Standesamt in Berlin-Spandau ihren sieben Jahre jüngeren Kollegen, den Kriminalkommissar Dr. phil. Herbert Sommerfeld. Das Paar wohnte sodann in den Stadtteilen Berlin-Wilmersdorf und Berlin-Schöneberg[43]. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verließ sie den Kriminaldienst während ihr Ehemann, befördert zum Kriminalrat, als Referatsleiter die „Zentralstelle für kriminalistische Sippenschaftsforschung“ beim Reichskriminalpolizeiamt leitete[44]. Ob ihre enorme nationale und internationale Strahlkraft als erste weibliche Kriminalpolizistin in Berlin für ihr Ausscheiden aus dem Polizeidienst den Ausschlag gab, oder Gerüchte über ihre „rassische“ Herkunft, oder ob das Ehepaar Sommerfeld dem Vorwurf der „Doppelverdienerehe“ entgehen wollte, oder das Verhältnis zu ihrer Vorgesetzten Friederike Wieking schlechter war als kolportiert, bleibt abzuklären. Als im Jahre 1938 ihr Vater im Alter von 90 Jahren verstarb, regelte sie jedenfalls den Nachlass in Bramstedt[45]. Das Ehepaar Sommerfeld dürfte Berlin nach Kriegsende zügig verlassen und in Hamburg seinen Wohnsitz genommen haben. Das geht zumindest aus der Sterbeurkunde von Dr. Herbert Sommerfeld aus dem Oktober 1947 hervor[46]. Dorothea Sommerfeld zog ihrerseits nach Niedersachsen, wo sie 1963 in Goslar verstarb[47].
VII. Forschungslücke
Der Fall „Dorothea Freudenthal-Sommerfeld“ ist in rechtshistorischer, frauenpolitischer und nicht zuletzt kriminalistischer Hinsicht hochinteressant. Völlig ungeklärt ist nicht nur, ob und welcher Tätigkeit sie während der NS-Zeit nachging, sondern auch, wie das Ehepaar nach Hamburg gelangte und unter welchen Umständen Dr. Herbert Sommerfeld zu Tode kam und warum es Dorothea Sommerfeld schließlich bis in den Harz verschlug.
Beitrag von Dr. jur. Susanne Benöhr-Laqueur, Professorin an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, Standort Münster (Homepage: www.sblq.de)
[1]Hauser, Nils: Die Berliner Kriminalpolizei in Republik und Nationalsozialismus. Eine rechtshistorische Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Polizeirecht, Strafrecht und Kriminalpolizeipraxis in den Jahren 1925 bis 1937, Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin 2023, Tübingen 2024.
[2]Hauser (Fn 1), S. 216, 217.
[3]Hauser (Fn 1), S. 216.
[4]Hauser (Fn 1), S. 216.
[5]Beweisquelle: Heiratsurkunde Paar Dr. Sommerfeld/Freudenthal vom 14.6.1930, Standesamt Berlin-Spandau, Registereintrag Nr. 292.
[6]Bramstedter Nachrichten: Nachruf auf Bürgermeister Gottlieb Freudenthal, 16.9.1938 in: alt-bramstedt.de, https://www.alt-bramstedt.de/buergermeister-gottlieb-freudenthal (letzter Zugriff am 1.3.2025).
[7]Bramstedter Nachrichten (Fn 6).
[8]Sophia Dorothea Freudenthal (11.4.1889 – 6.10.1963).
[9]Vrieslander, Minni: Frau Kriminalkommissarin erzählt, in: Stuttgarter neues Tageblatt, Beiblatt „Die Frau“, Nummer 12, 19.6.1929, S. 2.
[10]Vrieslander (Fn 9).
[11]Vrieslander (Fn 9).
[12]Vrieslander (Fn 9), Reinicke, Peter: Die Ausbildungsstätten der sozialen Arbeit in Deutschland 1899–1945, Berlin 2012, S. 232 ff.
[13]Reinicke (Fn 9).
[14]Reinicke (Fn 9).
[15]Archivinformationssystem Hessen, https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/showFondsDetails?fondsId=12208 (letzter Zugriff am 1.3.2025).
[16]Vrieslander (Fn 9).
[17]“Freudenthal als ehemalige Leiterin eines Jugendamtes war dominant und durchsetzungsstark”, so die zutreffende Einschätzung von Sören Groß in seiner Dissertation: Friederike Wieking. Fürsorgerin, Polizeiführerin und KZ-Leiterin, Nordhorn 2020, vgl. ders.: Sören Groß: Von der Säuglingsfürsorge zur Leitung der Jugendkonzentrationslager: Friederike Wieking (1891-1958) und die Entwicklung der Weiblichen Kriminalpolizei bis 1945, Dissertation Friedrich-Schiller-Universität Jena, Jena 2021.
[18]Vrieslander (Fn 9).
[19]Blum, Bettina: „Frauenwohlfahrtspolizei“ – „Emma Peels“ – „Winkermiezen“. Frauen in der deutschen Polizei 1903-1970, in: .SIAK-Journal – Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis (Österreich), 2012, S. 74 ff (S. 76), https://www.bmi.gv.at/104/Wissenschaft_und_Forschung/SIAK-Journal/SIAK-Journal-Ausgaben/Jahrgang_2012/files/Blum_2_2012.pdf (letzter Zugriff am 1.3.2025).
[20]Blum (Fn 19).
[21]Blum (Fn 19).
[22]Nienhaus, Ursula: Einsatz für die Sittlichkeit: Die Anfänge der weiblichen Polizei im Wilhelminischen Kaiserreich und in der Weimarer Republik, in: Lüdtke, Alf (Hrsg.):,Sicherheit‘ und ,Wohlfahrt‘. Polizei, Gesellschaft und Herrschaft im 19. und 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 1992, S. 243 ff, S. 252.
[23]Nienhaus (Fn 22), S. 260.
[24]Groß (Fn 17), S. 185 ff.
[25]Vrieslander (Fn 9).
[26]Vieslander (Fn 9).
[27]An dieser Stelle wäre insbesondere die Tätigkeit von Ernst Gennat, der Leiter der Mordkommission, zu nennen, vgl.: z.B. Müller, Bettina: Ein echtes Vorbild, in: taz, 18.1.2020, https://taz.de/!5655412/ (letzter Zugriff am 1.3.2025).
[28]Die Bilderserie von Dorothea Freudenthal aus dem Jahre 1929 wurde offenbar von einem Fotografen des Verlagshauses Ullstein erstellt, https://www.gettyimages.com.au/detail/news-photo/dorothea-freudenthal-detective-superindendent-at-the-berlin-news-photo/537148229 (letzter Zugriff am 1.3.2025).
[29]Polizei Berlin (o.J.), Weimarer Republik von 1918-1933, “Kommissarin um 1926”, https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/historie/artikel.88912.php. Die Jahresangabe dürfte verfehlt sein, sie müsste lauten: 1929. (letzter Zugriff am 1.3.2025).
[30]Vrieslander (Fn 9) aber auch Kraus, René: Fräulein Sherlock Holmes, in: Neues Wiener Journal, 28.6.1929.
[31]“Dorothea Freudenthal”,in: The Reading Eagle/ Pennsylvania, 2.7.1929, S. 2; “Berlin´s first women prosecutor”, in: The Salt Lake Tribune/ Utah, 23.6.1929, S. 8 ; “Fraulein Heads Police”, in: The Salt Lake Tribune/ Utah, 5.7.1929, S. 19; “is named commissioner”, in: “St Joseph Gazette/ Missouri, 14.7.1929, S. 8A; “First Women Prosecutor”, in: The Boston Herald/ Massachusetts, 30.6.1929, o.S. statt dessen Rotogravure Section; “Dorothea Freudenthal”, in: The Pocatello Tribune/ Idaho, 30.6.1929, S.8; “Berlin´s Woman cop”, in: The Spokesman Review/ Washington, 30.6.1929, S. 2.
[32]“Dorothea Freudenthal”, in: The World´s News/ Sydney, 21.8.1929, S. 15.
[33]Kraus (Fn 30); “Deutschlands erste Kriminalkommissarin”, in: Neuigkeits-Welt-Blatt/ Wien, 13.6.1929, S. 13 (mit Foto); “Berlin hat seinen ersten weiblichen Kriminalkommissar”, in: Illustrierte-Kronen-Zeitung, 26.7.1929, S. 12; “Fräulein Polizeikommissar”, in: Neues Wiener Tagblatt, 30.7.1929, S. 5 (mit Foto).
[34]“Dorothea Freudenthal”, in: Morgen-Zeitung, 5.6.1929, S. 1 (mit Foto); “Deutschlands erste Kriminalkommissarin”, in: Dortmunder Zeitung, 3.6.1929, S. 1 (mit Foto); “Der erste weibliche Kriminalkommissar, in: Mannheimer Frauen-zeitung, 5.6.1929, S. 5 (mit Foto); “Dorothea Freudenthal”, in: Frauen-Zeitung”, 8.6.1929, S. 1 (mit Foto); “Deutschlands erste Kriminalkommissarin”, in: Harburger Anzeigen und Nachrichten, 3.6.1929, Drittes Blatt (Mit Foto); “Berlin hat seinen ersten weiblichen Kriminalkommissar”, in: Westfälische Neueste Nachrichten, 4.6.1929, S. 10 (mit Foto); “Fräulein Kriminalkommissar”, in: Westfälische Zeitung, 4.6.1929, S. 1 (mit Foto).
[35]Dr. W.: Weibliche Polizei, in: Hildener Rundschau, 30.7.1929, S. 5 (mit Foto).
[36]Kraus (Fn 30).
[37]Kraus (Fn 30).
[38]Vrieslander (Fn 9).
[39]Vrieslander (Fn 9).
[40]Lüng, Pidder: “Die Weltpest. Eine Jüdin als Kriminalkommissar!, in: Der Eiserne Besen”/ Innsbruck, 13.7.1929, S. 2.
[41]Freudenthal, Dorothea: Zur Täterpsychologie, in: Kriminalistische Monatschrift 1929, Band 3, Heft 4, S. 77-79.
[42]Generalversammlung Internationale Frauenbund, 1930, S. 482.
[43]Dr. phil. Kriminalkommissar Herbert Sommerfeld, Wilmersdorf, Geisenheimer Strasse 35 (T), in: Adressbuch Berlin 1939, S. 2821, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1939/2857/ (letzter Zugriff am 1.3.2025) und im Jahre 1941: Dr. phil. Kriminalrat Herberrt Sommerfeld, Eisenacher Strasse 83, in: Adressbuch Berlin 1941, S. 2976, https://digital.zlb.de/viewer/image/34115495_1941/3003/ (letzter Zugriff am 1.3.2025).
[44]Wagner, Patrick: Volksgemeinschaft ohne Verbrecher. Konzeption und Praxis der Kriminalpolizei in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus, Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 1995 u.d.T.: Wagner, Patrick: Kommissar Sisyphus träumt vom letzten Fall, Hamburg 1996, S. 271.
[45]Thomsen, Werner: Der Maienbeeck, in: “www.alt-bramstedt.de”, 9.1.2004, https://www.alt-bramstedt.de/thomsen-der-maienbeeck (letzter Zugriff am 1.3.2025).
[46]Hansestadt Hamburg, Sterbeurkunde vom 3.11.1947, Nr. 783 für Dr. Hubert Herbert Franz Sommerfeld, Sterbedatum: 13.10.1947.
[47]Stadt Goslar, Sterbebucheintrag Nr. 573/1963 für Sophia Dorothea Sommerfeld, geb. Freudenthal, Stadt Goslar, Sterbedatum: 6.10.1963.